Über mich

 

Mein Bild ist verschwommen. Das Bild des Künstlers tritt hinter sein Anliegen zurück. Ich habe Erkenntnisse, scheinbare Sicherheiten und Verirrungen mit anderen geteilt. Ich habe im Fluss der Zeit gebadet, Ebben und Fluten kommen und gehen gesehen. Ich war und bin ein Nebel, in vielen Ländern der Welt unterwegs. Ein Nomade in jeder Hinsicht.  Mein großer Traum ist, mit Farben zum Betrachter zu sprechen, Gefühle, Gedanken und Inspirationen zu wecken. Und ich liebe die Unschärfe, denn erst sie ermöglicht uns, klar zu sehen, und nicht von den Einzelheiten vieler Eindrücke verwirrt zu werden.

 


Eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen ist, wie der erste Sputnik über den Nachthimmel zog. Heute schaue ich vom Berg Nemo in die Welt des digitalen Zeitalters, ohne sie doch selbst zu erreichen. Die bisherigen Stationen meines Lebens nenne ich hier nicht. Sie sind zahlreich und durchaus erfolgreich, aber unbedeutend angesichts der verbleibenden künstlerischen Aufgabe. Nennt mich CHO, wenn ihr mir einen Namen geben wollt, das reicht als Arbeitstitel. Mehr brauche ich nicht.